Butterblume - der Charme zarter Blumen

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Butterblume - ein zartes Kraut mit erstaunlich schönen Blüten. Besonders interessant sind Gartenformen mit großen Kugelköpfen. Die Pflanze gehört zur Familie der Ranunculaceae. Die Gattung wird nicht nur durch dekorative Arten repräsentiert, sondern auch durch Unkräuter mit ätzendem und giftigem Saft. Butterblumen sind in gemäßigten und kalten Klimazonen auf der Nordhalbkugel verbreitet. Sie leben auf offenen Wiesen und in Süßwasser. Der wissenschaftliche Name des Ranunkels - "Ranunkel" - stammt vom Wort "Frosch". Es ist für die Fähigkeit gegeben, dort zu wachsen, wo Amphibien leben.

Wie sieht Butterblume aus?

Butterblume ist eine mehrjährige oder einjährige Pflanze mit geraden, verzweigten Trieben von bis zu 20-100 cm Höhe. Sie hat ein faseriges Wurzelsystem, auf dessen Handflächen sich spinnenartige Knollen bilden. Auf dem verdickten gerippten Stiel befindet sich ein weiteres Laub mit festen gezackten oder zerlegten Platten. Es hat eine bläulich-grüne oder dunkelgrüne Farbe. Die Blätter unterscheiden sich nicht in großen Größen, normalerweise überschreitet die Länge 6 cm nicht.

Von Juni bis Juli blühen auf den Stielspitzen wunderschöne Blüten. Sie können einfach oder frotteefarben sein, ähnlich wie Rosen- und Pfingstrosenblüten. Die Anzahl der Blütenelemente ist ein Vielfaches von 5 (seltener 3). Der Durchmesser der Krone hängt von der Sorte ab und kann 2-10 cm betragen. Die Farbe der Blüten ist sehr unterschiedlich (schlicht oder bunt): heller Lachs, lila, gelb, orange, creme, weiß. In der Mitte befinden sich viele kurze Staubblätter und Stempel. Die Blütezeit beträgt ca. einen Monat. In Schnittblumen stehen sie mindestens eine Woche in einer Vase.








Nach der Bestäubung durch Insekten bilden sich komplexe Früchte - Mehrwurzeln. Sie reifen, platzen unabhängig voneinander und setzen flauschige konvexe Samen frei. In jeder Frucht gibt es mehrere Dutzend.

Achtung! Butterblumensaft ist giftig. Sein Name kommt vom Wort "heftig", das das Tier und den Menschen zerstören kann. Es kann zu Hautreizungen und Vergiftungen führen, daher werden alle Arbeiten mit Handschuhen ausgeführt und Tiere und Kinder dürfen sich nicht färben.

Klassische Ansichten

Bereits heute gehören mehr als 400 Pflanzenarten zur Gattung der Butterblumen, und die Liste wächst weiter.

Saure Butterblume (Nachtblindheit). Die krautige Staude 20-50 cm hoch besteht aus aufrechten, verzweigten Stielen. Das Laub befindet sich über die gesamte Höhe der Triebe, aber eher selten. Darunter ist es größer, fast fest. Obere Blättchen stark präpariert, mit linearen Lappen. Im Juni erscheinen einfache gelbe Blüten mit 5 breiten Blütenblättern. Im Durchmesser überschreiten sie 2 cm nicht.

Säure Butterblume

Goldene Butterblume (gelb). Der Bewohner feuchter schattiger Wiesen wird 40 cm hoch. Es gibt fast keine Blätter am geraden Stiel. Die Basalrosette besteht aus abgerundeten Zahnblättern an langen Blattstielen. Oben ist ein lineares sitzendes Laub. Kleine gelbe Blüten haben einen kurz weichhaarigen Kelch und einen einfachen glockenförmigen Nimbus. Sie blühen von April bis Juni.

Goldene Butterblume

Kriechende Butterblume. Eine mehrjährige Pflanze mit beladenen Trieben von 15 bis 40 cm Höhe wurzelt bei Kontakt mit dem Boden leicht in Knoten. Der Stiel ist mit einem kurzen Haufen bedeckt. Blattstiel hellgrünes Laub wächst über seine gesamte Länge. Die rechten einfachen gelben Blüten bestehen aus 5 Blütenblättern. Sie werden bereits zu Beginn des Sommers enthüllt.

Kriechende Butterblume

Butterblume ist giftig. Eine junge oder einjährige Pflanze mit einem aufrechten, verzweigten Stiel wird 10-70 cm groß. Auf den Trieben sind durchbrochene dreifache Blätter mit gezackten Seiten. Die eiförmigen breiten Lappen sind dunkelgrün gefärbt. Von Mai bis Juni erscheinen auf den Triebspitzen kleine doldenförmige Blütenstände mit kleinen (7-10 mm breiten) hellgelben Blüten.

Giftiger Ranunkel

Ranunculus asiaticus (asiaticus). Staude mit einem verzweigten aufrechten Stiel von bis zu 45 cm Höhe wächst hellgrünen kurz weichhaarigen Blättern. Im Juli blühen die Blüten einzeln oder 2-4 Stück im Blütenstand. Sie haben eine vielfältige Farbe und einen Durchmesser von 4-6 cm.

Butterblume asiatisch

Die Butterblume brennt. Eine mehrjährige Pflanze mit einem bloßen aufsteigenden oder aufrechten Stiel wächst 20-50 cm hoch. Das Laub hat eine rhomboide oder ovale Form. Die unteren Blätter sind mit langen Stielen befestigt, die oberen am Stiel. Kleine Blüten (0,8-1,2 cm) wachsen alleine und sind gelb gefärbt. Der Saft der Pflanze ist giftig und reizt die Haut.

Die brennende Butterblume

Butterblumenwasser. Der Bewohner der sumpfigen Teiche Australiens ist aufgrund kriechender Triebe sehr bescheiden. Seine Höhe beträgt ca. 5-20 cm. Auf geraden Blattstielen wachsen geschnitzte Blätter, die grünen Schneeflocken ähneln. Die Pflanze sieht sehr dekorativ aus und wird oft in Aquarien verwendet.

Butterblumenwasser

Butterblume ist multifloral. Die krautige Staude mit einer Höhe von 40 bis 80 cm besteht aus aufrechten, verzweigten Stielen mit kurzem Nickerchen. Fingerlaub ist auch kurz weichhaarig. Es hat längliche lanzettliche Lappen mit eingeschnittenen Kanten. Einfache leuchtend gelbe Blüten schmücken die Pflanze von Juni bis August.

Butterblume Multiflora

Butterblume Sayan. Eine blühende Pflanze mit gebogenen Stielen von 20 bis 30 cm Höhe lässt runde oder herzförmige Blätter mit einem Durchmesser von 2 bis 3 cm wachsen. Die unteren befinden sich auf langen Blattstielen, die oberen sind sitzend. Im Frühsommer erscheinen einzelne gelbe Blüten mit einem haarigen Gefäß.

Butterblume Sayan

Butterblume Kashubian. Eine mehrjährige Pflanze mit einem direkten Stiel, der nur im oberen Teil verzweigt ist und 30-60 cm hoch ist. Ganze Blätter mit runder oder herzförmiger Form befinden sich an den Blattstielen an der Basis des Triebs. Die oberen Blätter sind palmenpräpariert, klein. Einzelne Blüten mit einem hellgelben Farbton von 2-3 cm Durchmesser blühen im April.

Butterblume Kashubian

Dekorative Gartenbutterblume

Diese Gruppe von Pflanzen ist sehr dekorativ und am häufigsten unter Gärtnern. Die interessantesten Sorten:

  • Butterblume Mascha. Eine kompakte Pflanze mit einem verzweigten Stamm von bis zu 30-40 cm Höhe, blüht gefüllte Blüten mit weißen Blütenblättern und einem hellen Rand.
  • Terry Butterblume (Pfingstrose). Große feste Blüten mit eng angrenzenden Blütenblättern.
  • Französisch Halbgefüllte Blüten bestehen aus 2-3 Reihen breiter Blütenblätter.
  • Persisch. Kleine einfache oder halbgefüllte Blüten.
  • Freaky. Es blüht mit dichten, kugelförmigen Blüten.

Zuchtmethoden

Butterblume vermehrt durch Samen und Teilung des Rhizoms. Da die meisten dekorativen Butterblumen den Nachkommen keine Sorteneigenschaften verleihen, werden gekaufte Samen für die Aussaat benötigt.

Vorgewachsene Sämlinge. Dafür werden bereits in der zweiten Februarhälfte Samen in Kisten mit sandigem Torf oder lockerem Gartenboden ausgesät und mit einer dünnen Erdschicht bestreut. Sie werden sorgfältig gewässert und mit einem transparenten Material bedeckt. Das Gewächshaus wird an einem hellen Ort mit einer Temperatur von + 10 ... + 12 ° C aufbewahrt. Die Triebe erscheinen in 15-20 Tagen ziemlich freundschaftlich. Ab diesem Moment wird der Unterstand entfernt und der Topf in einen wärmeren Raum (+ 20 ° C) gebracht. Die Beleuchtung sollte diffus, aber ziemlich intensiv sein. Verwenden Sie gegebenenfalls Phytolampen. Wenn 4-5 Blätter auf den Sämlingen erscheinen, wird es in separate Torftöpfe getaucht.

Jedes Jahr bilden sich an den Wurzeln neue Knollenwucherungen. Bei der Ausgrabung im September werden sie getrennt. Im frostigen Winter überleben die Wurzeln auf der Straße nicht. Sie bevorzugen einen kühlen Raum (+ 19 ... + 21 ° C). Im Frühjahr werden Zapfen auf ein Blumenbeet gepflanzt.

Pflanzen und Pflege im Freien

Ende Mai werden im Garten Butterblumen gepflanzt, wenn die Frostwahrscheinlichkeit endgültig verschwindet. Wählen Sie sonnige oder leicht dunkle Bereiche mit gutem Schutz gegen Zugluft. Ständige Sonneneinstrahlung ist unerwünscht, da die Blüte nur von kurzer Dauer und weniger reichlich ist.

Der Boden sollte neutral oder leicht sauer sein. Das nahe Auftreten von Grundwasser ist kontraindiziert. Es ist am besten, ziemlich lockere, nahrhafte Böden mit mäßiger Luftfeuchtigkeit zu wählen. Die Stelle wird im Voraus ausgegraben und die Gruben werden bis in die Tiefe des Wurzelsystems vorbereitet. Der Abstand zwischen den Pflanzen beträgt 15-20 cm. Auf den Boden jedes Lochs wird etwas Sand oder Vermiculit gegossen. Die Landung erfolgt am besten mit einem Topf oder einem großen Stück Land, das bündig mit dem Wurzelhals abschließt.

Die Knötchen werden 12 Stunden lang in warmem Wasser mit Kaliumpermanganat und Wachstumsstimulans vorgetränkt. Sie werden bis zu einer Tiefe von 8-10 cm gepflanzt. Der Boden wird verdichtet und reichlich bewässert.

Weitere Pflanzenpflege ist nicht sehr belastend. In regelmäßigen Abständen Unkrautbeete, Unkraut entfernen und die Kruste auf der Erdoberfläche brechen.

Die Bewässerung sollte mäßig sein. Nur ohne Niederschlag wird das Blumenbeet zweimal pro Woche gewässert. Seit August müssen Pflanzen viel seltener gewässert werden, damit die Knollen reifen und nicht verrotten. Bei längerem Regenwetter sind die Pflanzungen mit Folie bedeckt.

Alle 15-20 Tage wird die Butterblume mit Mineralkomplexen gefüttert. Zu Beginn des Wachstums werden Stickstoffverbindungen verwendet, und mit dem Aufkommen der Knospen wechseln sie zu Kalium-Phosphor-Verbindungen.

Schneiden Sie die verwelkten Blumen sofort ab, damit das Blumenbeet ordentlich aussieht.

Butterblumen sind eher thermophile Pflanzen, daher können sie nicht im Freien überwintern. Im Herbst, wenn der gesamte Bodenteil zu trocknen beginnt, werden die Knollen ausgegraben. Sie werden an einem belüfteten Ort getrocknet und in einem Tuch oder Töpfen mit einem Kuchen aufbewahrt.

Ranunkeln werden oft nicht oft krank, hauptsächlich mit Pilzinfektionen, die sich bei regelmäßiger Überflutung des Bodens entwickeln. Das erste Signal ist das Fallenlassen von Knospen und Blüten, die noch nicht geblüht haben. Auf den Blättern und Stielen können auch braune oder weißliche Plaques auftreten. Wenn eine Krankheit festgestellt wird, muss die Bewässerung vorübergehend unterbrochen und eine Fungizidbehandlung durchgeführt werden.

Spinnmilben und Nematoden bewohnen die Pflanze vor Parasiten. Wenn es recht einfach ist, die ersten mit Hilfe von Insektiziden loszuwerden, ist es schwierig, Nematoden zu entfernen. Sie befinden sich im Butterblumengewebe. Sie können die Pflanze vollständig ausgraben und unter einer heißen Dusche (50 ° C) gründlich mit Wurzeln abspülen.

Nützliche Eigenschaften

Obwohl Ranunkel als giftige Pflanze gilt, kann sie sich in geringen Mengen positiv auf den Körper auswirken. Es wird in der Volks- und Amtsmedizin eingesetzt. Der Saft enthält Saponine, Fettöle, Tannine, Glykoside, Ascorbinsäure. Verschlucken stimuliert die Produktion von Hämoglobin und stabilisiert das Nervensystem. Äußerlich werden frische Blätter und Lotionen mit Abkochungen und Wasserinfusionen verwendet. Sie helfen bei der Bekämpfung von Gelenkerkrankungen, Gicht, Lupus, Krätze und Hornhaut.

Es ist sehr wichtig, die Dosierung nicht zu überschreiten, daher ist es besser, Arzneimittel zu verwenden, als selbst zuzubereiten. Auch die Behandlung mit Butterblumen ist bei schwangeren und stillenden Frauen sowie bei Allergikern kontraindiziert.

Gartennutzung

Frotteegarten oder einfache Butterblumen mit großen, leuchtenden Farben sind eine wunderbare Dekoration für ein gemischtes Blumenbeet. Je nach Höhe werden sie im Vordergrund oder in der Mitte des Blumengartens sowie in Steingärten, alpinen Hügeln oder Mixborders eingesetzt. Einige Arten werden erfolgreich in Töpfen wie Zimmerpflanzen kultiviert. Im Blumengarten wird Butterblume normalerweise mit Glocken, Kornblumen, Wirten und immergrünen Sträuchern kombiniert.

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